Josef Felix Müller
Josef Felix Müller wurde 1955 in der Schweiz geboren und ist seit seiner Ausbildung zum Stickereientwerfer
vielfältig künstlerisch tätig.
So fertigte er ab 1982 mit der Motorsäge ausdrucksstarke lebensgroße Holzskulpturen an.
1985 gründete er in St. Gallen den Vexer-Verlag und wurde Mitbegründer der Kunsthalle St. Gallen. Am 24. Mai 2014 wurde Josef Felix Müller zum Zentralpräsidenten von visarte.schweiz dem Berufsverband visuelle Kunst gewählt.
Parallel zu seinen Mal- und Skulpturarbeiten entstand ein graphisches Druckwerk mit mehr als 400 Holzschnitten, Radierungen und Lithografien in Büchern und Einzelblättern.
In den letzten Jahren kehrte Müller zur Malerei zurück und konzentrierte sich auf Landschaftsbilder. Dabei bearbeitet er Landschaftsaufnahmen, indem er sie auf der Leinwand vergrößert darstellt und sie vielschichtig übermalt. So entstehen Bilder wie die Serien Alpen, Lichträume und Quellen mit großer Intensität, Leuchtkraft und Farbigkeit.
Vita
1955 | 10. Dezember, geboren in Eggersriet SG, aufgewachsen in Oberriet lebt und arbeitet seit 1975 in St.Gallen |
1971-75 | Ausbildung zum Stickereientwerfer bei Jacob Rohner AG |
1978 | Mitbegründer eines Ateliers für Textilentwürfe Gründung des Selbstverlages „KAK“ |
1979 | Heirat mit Monika Hutter Geburt der Tochter Vera Ida |
1980-82 | Leitung der St. Galerie an der Zürcherstrasse St.Gallen |
1981 | Beschlagnahmung von 3 Werken in Fribourg, anschliessender Prozess bis zum Europäischen Gerichtshof in Strassburg |
1982 | Atelier an der Haldenstrasse (ZABI) St.Gallen |
1984 | Frankreichaufenthalt auf Einladungen von Institutionen in Les Sables d’Olonne, Fontevrault, Lyon und Paris Prix BCG Genève, Preis der Genfer Kantonalbank |
1985 | Atelier an der Schochengasse (Heute Rai eisengebäude) Gründung des Vexer Verlages Mitbegründer des Vereins Kunsthalle St.Gallen Dreiteilige Skulptur für die Abdankungskapelle im Friedhof Feldli St.Gallen |
1987 | Au au der ersten Kunsthalle an der Wassergasse St.Gallen |
1989 | Dreiteilige Arbeit, Ergänzungsbau der Universität St.Gallen |
1991 | Gast des Deutschen akademischen Austauschdienstes, DAAD, Berlin |
1992 | Atelier an der Haggenstrasse 51 St.Gallen |
1994 | Werkstipendium für Kunstvermittlung, Bundesamt für Kultur |
1993-95 | Erster künstlerischer Leiter der Kunsthalle St.Gallen |
1996 | Lehrauftrag an der Sommerakademie Wismar Künstlerisches Konzept für die Kaserne Neuchlen Anschwilen |
1996-99 | Lehrauftrag für plastisches Gestalten an der ETH Zürich |
1997 | Symposium „Der hohe Kasten - Berg und Zeit“. Brülisau, Organisation mit Marion Thielebein, Berlin |
1999 | „Menschen - Mammutstamm“, Binz Center 2000, Rentenanstalt/Swisslife, Zürich Arthur Andersen Business Consulting Zürich, Lieblingsfarben der Mitarbeitenden, Konzept für Kunst am Arbeitsplatz |
2000 | Zwölf Plakate für das Theater St.Gallen |
2002 | Jahrespreis für bildende Kunst, St.Gallische Kulturstiftung |
2003 | Mitherausgeber des Buches „HEIMAT WHAT’S THAT?“, Sabon/Vexer Verlag |
2007 | „Wunschbrunnen“ Kunst am Bau, Projekt für die Kantonalbank St.Gallen-Bruggen |
2012 | Präsident der Fachkommission HF Bildende Kunst, GBS St.Gallen |
Exhibitions
1981 | Aufmunterungspreis der Stadt St. Gallen |
1984 | 1984 Prix BCG, Preis der Genfer Kantonalbank |
1991 | DAAD Stipendium Berlin, 1 Jahr Gastatelier Berlin |
1996 | Werkbeitrag für Kunstvermittlung, Bundesamt für Kultur |
2002 | Jahrespreis für bildende Kunst, St. Gallische Kulturstiftung |