Patrizia Casagranda
Patrizia Casagranda wurde 1979 in Krefeld geboren.
Ab 1994 zwei Jahre Schülerin von Thomas Dürr (Maler in Stuttgart). Danach folgten der Besuch der Malakademien in Ravensburg und Trier. Anschließend Buchgestaltung und Zusammenarbeit mit Günther Uecker und Markus Lüpertz.
2002 erhielt Patrizia Casagranda ihr Design-Diplom mit Auszeichnung an der FH Niederrhein.
Seit 2016 ist sie freischaffende Künstlerin; arbeitet in Deutschland, den Niederlanden und Indien.
Patrizia Casagrandas Kunstwerke bestehen aus mehrschichtigen Rastern, durch das sie die Motive in verschiedenen Farben drückt, wobei ein grobmaschiges Sieb zu ihrem Erkennungsmerkmal geworden ist. Dabei bedient sich Casagranda der künstlerischen Bandbreite, die Graffiti zu bieten hat. Schablonen, Raster, gesprühte und gemalte Flächen finden sich neben- und übereinander, auch in Kombination mit Schriftfragmenten, die sie aus unterschiedlichen Kontexten entnimmt.
Frauen sind ein immer wiederkehrendes Element in den Arbeiten von Patrizia Casagranda, sei es als Prinzessin, als mythologische Figur, als Müllsammlerin oder als Angehörige eines bestimmten Glaubens. Sie weist eindrucksvoll und sensibel auf die großen, globalen Themen unserer Zeit. Gleichheit, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Toleranz sind Forderungen, die sich aus ihrer Auseinandersetzung mit den indischen Müllmädchen aus der Kaste der Kabelia ergeben.
Vita
Ausgewählte Auszeichnungen: | |
2023: | First Place - Lorenzo il Magnifico Award, Biennale Florence Italien |
Spotlight Award - Artexpo New York, USA | |
International Artprize Michelangelo, Italien | |
2022: | Golden Art Award - Osten Biennial, Mazedonien |
2021: | Emerging Scene Art Price, Dubai |
Kunstpreis Deutschland | |
2020: | Art Foundation Berlin |
2019: | Kunstpreis Zürich, Schweiz |